Nachlese vergangener Veranstaltungen
09. Dezember 2020 | 17-19 Uhr
Literaturhaus Henndorf Advent.Fenster Unser alljährliches Adventfenster blieb still heuer. Kein Gesang und klein Glühwein. Aber dafür ein großer Korb gefüllt mit kleinen, liebevoll selbst gebastelten und geheimnisvoll gefüllten Sackerln zum Mitnehmen. Inhalt: Süßes und Poetisches! |
Dezember 2020
Schreib.Werkstatt im Advent 2020 Die Schreibwerkstatt konnte sich die meiste Zeit des Jahres wegen der Corona-Maßnahmen nur online treffen. Das hat der Kreativität allerdings keinen Abbruch getan: Das Thema des letztens Treffens war jahreszeitlich gewählt: Der Advent wurde literarisch verarbeitet. Rechts einige Kostproben (anklicken, um zu vergrößern). Die Schreibwerkstattschreiberinnen Elfriede Berger, Elisabeth Holzleitner, Maria Winklhofer, Wilhelmine Meinhart, Astrid Lämmerhofer, Johanna Gschaider, Sabrina Seidenfeld und Elke Heselschwerdt wünschen allen schöne herzhöherschlagende Weihnachten und ein gesegnetes neues Schreib- und Lesejahr! |
30. September 2020 | 19.00 Uhr
Gemeindesaal Henndorf „Stefan Zweig: Zwischen Henndorf und Europa“ Univ.-Prof. Dr. Arturo Larcati zu Stefan Zweig Am 30. September fand der Vortrag von Prof. Dr. Arturo Larcati, dem Leiter des Stefan-Zweig-Zentrums Salzburg, statt. Thema: „Stefan Zweig zwischen Henndorf und Europa“. Spannend, mit zahlreichen feinen kleinen Anekdoten angereichert, plauderte Professor Larcati über die Freundschaft zwischen Stefan Zweig und Carl Zuckmayer in den späten 1920er- und 1930er-Jahren, dem gemeinsamen großen und illustren Freundeskreis, der sich gerne in Henndorf traf. Max Reinhardts Salzburger Festspiele waren dabei ebenso Thema wie Stefan Zweigs ambivalentes Verhältnis dazu. Stefan Zweigs Großzügigkeit gegenüber seinen Freunden, aber auch im politischen Denken, seine pazifistische Vision zu Völkerverständigung und Toleranz, die sich in seinem Werk, vor allem aber in seinen Memoiren Die Welt von gestern reflektiert, waren ein weiterer wichtiger Schwerpunkt dieses wunderbaren Vortragsabends. |
09. September 2020 | 19.00 Uhr
Waldfestgelände/Wallerseehalle „De Sunn geht schwarz im Nordn auf“ Zum 70. Geburtstag von Wolfgang Mayer Lesung seiner Söhne Christoph und Wolfgang Mayer aus seinem Vermächtnis Für die erste Veranstaltung des Literaturhauses Henndorf seit dem Lockdown hätte die Kulisse nicht stimmiger sein können: In der Spätsommerdämmerung und aufziehenden Sternen auf der Henndorfer Waldlichtung. Dieses „Lesefest“, bei dem die Veranstalter gleichzeitig Gäste eines Familienfestes sein durften, galt dem frühverstorbenen Henndorfer Lehrer und Berichterstatter der Flachgauer Nachrichten, Wolfgang Mayer sen. Heuer hätte er im November seinen 70. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass lasen die Söhne Christoph und Wolfgang jun. aus dem posthum erschienen Gedichtband ihres Vaters, De Sunn geht schwarz im Nordn auf. Es sind unter die Haut gehende Texte: nachdenklich und nachdenklich machend, gesellschaftskritisch, manchmal liebevoll-ironisch, manchmal durchzogen von beißendem Humor – Wolfgang Mayer war ein scharfer Beobachter der äußeren aber auch seiner inneren Welt bis hin zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit. Als Leitmotiv durch die Texte zieht sich jedoch vor allem die tief empfundene Verbundenheit mit dem Leben am Land und seiner Heimat Henndorf. Christoph und Wolfgang Mayer führten durch die Texte mit viel Herzlichkeit und Humor und gemeinsamen Erinnerungen an den Vater. Die zahlreichen Gäste dankten dem Brüderpaar mit herzlichem Applaus. Musikalisch begleitet wurde diese Hommage an Wolfgang Mayer sen. von Tobias Mosshammer auf der Ziehharmonika. Freiwillige Spenden aus den angebotenen Getränken dieses Abends gingen an den Verein „Henndorf für Henndorfer“. |
04. September 2020
Schreib.Werkstatt im Garten Unser Thema hieß: Sommererinnerungen Wir folgten der Georg-Büchner-Preisträgerin vom Juli 2020, Elke Erb, und schrieben wie sie Fünf- Minuten- Notate. Wir saßen bei Maria im Garten und entblätterten schreibend unsere Erinnerungen an den Sommer. Die Gartenluft beflügelte unsere Worte. Im lauen Sonnenschein blühten Gedichte. Wie für die Schulkinder das Ferienende – ist bald der Herbstnebel in Sicht. Nur unsere Sommererinnerungen auf Papier blieben heute noch rosenblütenfrisch. |
11. August 2020
Mattsee Fraktale Dimension – ein Feuerwerk an Gedichten Eine Veranstaltung vom Salzburger Bildungswerk Mattsee und Sigi Distl, nach einer Idee von Gerhard Moser Viele Henndorfer Vortragende, darunter Jakob Kücher, Waltraud Gregor, Gerhard Moser, Manuel Wundsam und Raffael Klausz sowie Mitglieder der Schreib.Werkstatt des Henndorfer Literaturhauses, Astrid Lämmerhofer und Elke Heselschwerdt, waren mit eigener Lyrik dabei. |
07. August 2020
Schreib.Werkstatt am See Auf Einladung durfte die Schreib.Werkstatt ein ruhiges Seegrundstück zum Schreiben nutzen. Herzlichen Dank! Im Folgenden lesen Sie ein paar Schreibkostproben: Ein Plätzchen am See Ruhezeit für die Seele Montag ist Sonntag (Haikus am See im Kollektiv, Elke Heselschwerdt) Ich sitze am See. Die Wellen rauschen im Wind. Gedanken schweben durch die Luft. Ruhe durchströmt mich. Sanft bewegt sich das Schilf. Enten sitzen am Floß und putzen ihr Federkleid. Segelboote ziehen vorbei wie Tage, Wochen und Jahre. Die grüne Wiese, das wellige Wasser, der Himmel mit zarten Wolken erzeugen Kraft und Stärke. (Auszug aus der Schreibaufgabe: Die Landschaft um uns wahrnehmen, Maria Winklhofer) Rauschende Wellen im Wind Verwehen Tage und Jahre Wolken ziehen vorbei (Dreizeiler aus der vorangegangenen Aufgabe, Maria Winklhofer) Ich gehe auf den Ort zu. Die Sonne glitzert und spiegelt sich. Ich höre Kinder lachen und kreischen. Irgendjemand grillt. Es riecht nach Fisch, Wurst, Kartoffeln und nach Kohle und Rauch. Schwimmen wäre jetzt das Richtige. Ich spüre das Wasser. Es umschmeichelt mich. Ich spüre die Kraft der Bewegung. Was für eine schöne Zeit. Sommer. Was für ein Ort. Der Wallersee! (Ort am See, Elisabeth Holzleitner) |
26. Juni 2020
Gartenlesung Texte aus der Schreib.Werkstatt Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein Der Henndorfer Obst-und Gartenbauverein lud Mitglieder und Freunde zu einer Gartenlesung mit Texten der Schreib.Werkstatt. Die Schreibenden pflückten Sätze und lasen frisch getextete Sommergeschichten im zauberhaften Feng-Shui-Garten von Margot Huber. Wir bedanken uns für den perfekten blumigen Nachmittag - heiteres Wetter, heitere Gäste, heitere Gastgeber! |
02. Juni bis 28. August 2020
Literaturhaus Henndorf Sonderausstellung der Schreib.Werkstatt mit Bildern aus dem Dorfatelier Unter dem Motto „Sätze pflücken“ zeigt die Ausstellung ausgewählte Texte, die während des Lockdowns entstanden sind - ergänzt durch stimmige Bilder von KünstlerInnen des Henndorfer Dorfateliers. |
06. März 2020 | 19 Uhr
Literaturhaus Henndorf Katherina Braschel liest aus Grätz (Rauriser Förderungspreis 2019) mit Musik von Julia Gradl (Singer, Songwriterin) Am 06. März konnten wir unsere Reihe, die Trägerinnen und Träger des Rauriser Förderungspreises einzuladen, mit der jungen Salzburgerin Katherina Braschel fortsetzen. In einem übervollen Haus gestaltete erstmals Carina Graf in ihrer Funktion als Obfrau-Stellvertreterin die Anmoderation und betonte die Freude darüber, dass junge Literatur derart gut angenommen wird. Die Lesung begann mit einem Auszug aus „Das gute Bild“, für den Katherina Braschel 2019 in Rauris ausgezeichnet wurde. Dieser Text ist mittlerweile zu einem Romanprojekt mit dem Titel „Grätz“ herangewachsen – und auch daraus gab die junge Autorin Auszüge zum Besten. Sprachlich bleibt sie dabei nah am Gesprochenen, baut jugendsprachliche Dialoge ein, beschreibt lebhaft soziale Umstände und begeistert die Zuhörerschaft mit ihrem Gefühl für die kleinen Alltäglichkeiten. In der offenen Fragerunde danach verrät sie nicht nur, dass sie schon seit der frühen Kindheit gerne schreibt sondern auch, dass sie Ideen aus alltäglichen Beobachtungen und Sätzen, die sie nicht mehr loslassen, schöpft. Dass ihr auch der Dialekt liegt, wird in der Zugabe auf Zuruf von Hans Mamoser deutlich: Sie trägt ihr Gedicht „Oimobtrieb“ vor, das in unserer Schriftenreihe Band 09/2019 (Sonderausgabe zur 15. Henndorfer Einkehr 2019) unter der neu eingeführten Rubrik „Junge Mund.Art“ publiziert wurde. Die Musik des Abends kam von der Musik- und Gesangspädagogin Julia Gradl am Klavier. Kombiniert wurden dabei stimmungsvolle Kompositionen mit tiefgreifenden Texten und einer großartigen Stimme. Dabei eint die beiden Künstlerinnen das Gespür für feine Nuancen und zarte Zwischentöne. Wir freuen uns, dass Katherina Braschel auf dem Weg zu einer Lesereise nach Berlin, Erfurt, Halle und Leipzig vorab einen Stopp in Henndorf eingelegt hat und verbrachten noch einen gemütlichen Abend mit anregenden Gesprächen in der Stelzhamer-Stube. |
3. März 2020 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Anne Pflugbeil Im März starteten außerdem unsere Formate, das Literatur.Frühstück und die Schreib.Werkstatt, in einen neuen Zyklus: Das erste Literatur.Frühstück des neuen Jahres wurde am 03. März 2020 mit Anne Pflugbeil begangen: Mit und über eine interessante Frau – sie lebt vor, wie man mit Ideenreichtum, Fleiß, Freud und Leid 95 Jahre alt wird: Im Urwald auf Borneo als deutsche Arzttochter mit österreichischer Mutter geboren und aufgewachsen. Krieg in Dresden mitgemacht, nach Ried geflüchtet, Dolmetscherin bei den Amerikanern, Bauernhof in Henndorf gekauft, Hühner und Gänse gezüchtet, Pferde gehalten, gute zwanzig Jahre auf El Hiero Haus gebaut und gelebt. Seit 2000 zurück in Henndorf. Wir durften sie erleben: Anne Pflugbeil, eine Legende in unserem Ort. Diese Literatur.Frühstück war eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Paracelsus Verlag Salzburg, bei dem ihre Lebensgeschichte Anne op pad 2019 als Buch erschienen ist. |
07. Februar 2020 | 19 Uhr
im Literaturhaus Henndorf Christoph Janacs liest aus Haufenweise Totenköpfe mit Musik von José Fernando Elías (Percussion) Am 07. Februar 2020 bildete die Lesung von Christoph Janacs einen gelungenen Auftakt in das neue Jahr. Der Autor hat viele Male Mexiko bereist und vier Bücher über dieses komplexe und wunderschöne Land geschrieben (Prosa wie Lyrik). Mit Haufenweise Totenköpfe legte er 2018 ein weiteres Buch vor. Aus diesem Band, der Kurzgeschichten und kleine Hörspiele enthält, las Christoph Janacs an diesem Abend. Das Leitmotiv, das sich durch die verschiedenen Geschichten zieht – historische Geschichten aus der Eroberungszeit, zeitgenössische Geschichten – ist (tödliche) Gewalt in vielen Facetten. Gleichzeitig entspringt den Geschichten aber auch ein unbändiger Lebenswille und viel, manchmal unfassbarer schwarzer Humor angesichts der überall auftauchenden Totenköpfe – und dies nicht nur am Dia de los Muertos. Alte Mythen mischen sich mit zeitgenössischem Geschehen, was die Texte oft an die Grenze zwischen Realität und dem Fantastischen bringt. Umsichtig begleitet wurde die Lesung mit Musik von José Fernando Elias, der mit Eigenkompositionen, aber auch Melodien aus seiner argentinischen Heimat auf der Marimba die Zuhörer in Bann hielt. Ein wunderbarer, feiner Literatur- und Musikabend, der mit viel Beifall für die beiden Künstler bedacht wurde! Fotos von Peter Schlager |
7. Dezember 2019 | ab 16 Uhr
am Waldfestgelände/Wallerseehalle Advent.Geschichten zur 1. Henndorfer Waldweihnacht Ebenfalls zur Adventzeit bekam der Verein Literaturhaus Henndorf die Möglichkeit, sich mit Lesungen bei der 1. Henndorfer Waldweihnacht zu beteiligen. Die Vortragenden sind Teilnehmerinnen der Schreib.Werkstatt des Literaturhauses und präsentierten funkelnde Adventgeschichten aus eigener Feder. Die Resonanz war sehr erfreulich, deshalb sind wir auch nächstes Jahr wieder mit dabei! |
3. Dezember 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Marianne Sinnhofer und Andrea Auer Beim letzten Literatur.Frühstück dieses Jahres erzählten, lasen und spaßten Marianne Sinnhofer und Andrea Auer. Schön wars , voll wars, alles hat bestens geklappt – dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Auch für die Spenden sagen wir DANKE! Sie geben uns die Möglichkeit, das Format auch im neuen Jahr (ab März 2020) weiter zu führen. Und wie immer haben unsere Gäste zum Schluss gedichtet (dieses Mal ein Figurengedicht in Tannenbaumform): A Stern
leuchtet hell. s‘Christkindl kimmt schnell. Wie schön is doch d‘Welt – vom Himmelszelt dringt Friede und Freud in‘d Herzen der Leit. In diesa bsundren Zeit voller Glückseligkeit. |
1. Dezember 2019 | 17 Uhr
Gut Altentann Advent.Lesung mit Liselotte Douschan und musikalischer Umrahmung durch die Mühlreit Saitenmusi unter der Leitung von Hannes Moser Auch in diesem Jahr hatte das Literaturhaus am ersten Adventsonntag zu seiner alljährlichen Adventlesung ins Restaurant Gut Altentann eingeladen. Liselotte Douschan las, mit viel Liebe zusammengestellt, Humorvolles, Nachdenkliches und Märchenhaftes von Peter Rosegger, Karl Heinrich Waggerl, Thomas Bernhard und aus den Memoiren vom Henndorfer Matthias Eisl. Auch Texte aus der „Douschanschen“ Feder waren dabei! Zusammen mit den feinen Weisen der Mühlreit Saitenmusi ergab sich ein sehr harmonisches Miteinander. Alle waren sich einig: Es war ein sehr schöner, intimer Nachmittag, der wunderbar auf die Adventzeit einstimmte! |
8. November 2019 | 19 Uhr
Literaturhaus Henndorf Der Henndorfer Kreis um 1938. Franz Hasenrader, Marcel Illetschko und Karl Müller im Gespräch Wer und was war der Henndorfer Kreis? Und was geschah mit den „Mitgliedern“ dieses Kreises nach 1938, nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich und nachdem Carl Zuckmayer und seine Familie überstürzt und im letzten Augenblick die Wiesmühl verlassen und flüchten mussten? Diesen Fragen gingen Karl Müller, Marcel Illetschko und Franz Hasenrader in einer Gesprächsrunde nach. Marcel Illetschko definierte den Henndorfer Kreis (auch anhand einer anschaulichen Grafik) als eine sehr inhomogene Besucher- und Freundesrunde, die über einen Zeitraum von zwölf Jahren in der Wiesmühl verkehrte. Anhand von Tagebuch- und Briefauszügen sowie Textpassagen aus dem jeweiligen Werk stellten die Gesprächsteilnehmer, allen voran Karl Müller, einige der Autoren als stellvertretend für den „Rest“ des Henndorfer Kreises vor: Ödön von Horváth, Richard Billinger, Franz Csokor, Johannes Freumbichler, Stefan Zweig. Als Grundlage für das Gespräch dienten zwei Texte Carl Zuckmayers, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wenn auch beide aus dem Exil geschrieben: Als wär’s ein Stück von mir und der Geheimreport. Ein hochinteressanter Abend, der die vielen Besucher inspiriert und auch nach dem offiziellen Ende noch lebhaft diskutieren ließ! |
5. November 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Maria Köchler Rechtzeitig vor Weihnachten stellte die junge Neu-Henndorferin und Germanistin Maria Köchler ihr Adventbuch „Martins Adventkalender“ (Servus, 2019) vor. Das Büchlein mit feinen Zeichnungen vom Henndorfer Randolf Stangl ist bestens als Geschenk für Groß und Klein geeignet. |
5. Oktober 2019 | ab 18.00 Uhr
Literaturhaus Henndorf Lange Nacht der Museen 2019 Pünktlich zu Beginn unserer diesjährigen Langen Nacht der Museen am 5. Oktober hatte der Dauerregen aufgehört, und der nun schon traditionelle Literatur.Spaziergang unter der Leitung von Elke Heselschwerdt konnte stattfinden. Das Thema unserer diesjährigen Vorträge stand unter dem Motto des Wiener Salons um 1900. Dazu hatten wir zwei Expertinnen eingeladen, die beide auf diesem Feld geforscht haben: Den Anfang machte Sprecherin und Rezitatorin Bettina Rossbacher, die nunmehr zum dritten Mal bei uns im Hause war! Anhand von Tagebuchaufzeichnungen und Briefen skizzierte sie das Leben von Rosa Mayreder (1858 – 1938), der Schriftstellerin, Malerin und Philosophin. Vorgestellt von Deborah Holmes, Professorin der Germanistik an der Universität Salzburg wurde der Mittelpunkt eines weiteren Wiener Salons, Eugenie Schwarzwald (1872 – 1940). Erziehung und Bildung von jungen Mädchen standen im Fokus dieser Pädagogin und Sozialreformerin. Ein sehr schöner, intimer und informativer Abend mit guten Gesprächen von zwei wunderbar lebendigen und sympathischen Vorträgen! |
1. Oktober 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Katharina Stiegler Was für ein sonniger Herbstauftakt zum Literatur.Frühstück am 1. Oktober! Literarisch-Kulinarisches stand auf dem Programm, im Mittelpunkt: Der Eachtling. Katharina Stiegler präsentierte ihr Rezeptbuch rund um diesen besonderen Lungauer. Es blieb nicht nur bei der Präsentation dieses besonders liebevoll gestalteten Büchleins: Katharina Stiegler hatte wunderbare Eachtling-Aufstriche in allen Farbschattierung (bedingt durch unterschiedliche Erdäpfel-Sorten) samt selbstgebackenem Dinkelbrot zur Frühstücksjause plus köstlicher Torte zum Nachtisch für alle vorbereitet – alles aus ihrem Kochbuch! Ein volles Haus, begeisterte Ahs und Ohs beim Kosten zeugten von der Qualität des Vortrags – und die mitgebrachten Bücher waren im Nu restlos ausverkauft! |
07. September 2019
Literaturhaus Henndorf Fest zum 10-jährigen Bestehen des Vereins Literaturhaus Henndorf mit einem Tag der offenen Tür von 10.00-16.00 Uhr Am 7. September 2019 lud das Literaturhaus Henndorf zum 10-jährigen Vereinsjubiläum – gefeiert wurden die Meilensteine der erfolgreichen Spurensuche in die große literarische und künstlerische Vergangenheit des Ortes. Interessierte von nah und fern würdigten im liebevoll restaurierten Freumbichlerhaus die gelungenen Literaturveranstaltungen für Erwachsene und Kinder in den letzten zehn Jahren. Im Anschluss genoss man eine zünftige Jause beim Frühschoppen in der Stelzhamerstube. Amüsante Lesungen der alteingesessenen Henndorfer Literaten Hans Mamoser, Pauli Oberascher und Nico Zaruba rundeten den unterhaltsamen Nachmittag ideal ab. Und dank der erstklassigen musikalischen Umrahmung durch den Akkordeonsolist Norbert Sprave konnte sogar das trübe Wetter vergessen werden. Bei Kaffee und Kuchen zelebrierte man den Ausklang eines gelungenen Tages, an dem neue und altbekannte Gesichter das Haus in all seinen Facetten ganz neu kennenlernen durften. |
2. Juli 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Robert Herbe Robert Herbe berührt mit Musik und Wort die Seele. Sein Können ist ein Hochgenuss, er fasziniert mit selbst komponierter Musik und seinen Geschichten. Dabei wird die Zuhörerschaft an Menschenwürde, Sozialverhalten, Freude und Liebe erinnert. Der Musiker nimmt sich Themen an, die das Wesentliche im Leben ausmachen. Seine Noten und Worte sind tiefgreifend, sensibel-treffend, gefühlvoll sowie überaus fröhlich und lebensbejahend – einfach großartig, ganz einmalig! Fotos von Edith Zehentmayer |
15. Juni 2019 | 15 Uhr
Eröffnung der Outdoor-Galerie des Henndorfer Kulturkreises Wohnzimmerzeilen zum Verweilen... Am 15. Juni 2019 lud der Henndorfer Kulturkreis zur feierlichen Eröffnung der Outdoor-Galerie ein. Diesjähriges Thema war: Künstler-Wohnzimmer. Bei diesem Projekt durfte sich der Verein Literaturhaus Henndorf beteiligen. Die TeilnehmerInnen der Schreib.Werkstatt verfassten dazu launige Wohnzimmertexte zum Verweilen. Die seit März stattfindende Schreib.Werkstatt hatte dabei gleich zwei Premieren: 1. öffentliche Ausstellung der Texte und 1. öffentliche Lesung. Beides mit vorzüglicher Resonanz aus dem Publikum und Fachkreisen. Die Ausstellung ist noch bis zum Herbst 2019 auf dem Dorfplatz in Henndorf unübersehbar aufgebaut. |
4. Juni 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Margit Beling Beim Juni-Literatur.Frühstück bot der Verein Literaturhaus Henndorf den Gästen wieder einen überaus amüsanten Vormittag. Margit Beling vom Kulturverein Sighartstein ist ausgebildete Radiosprecherin und begeisterte mit Episoden aus dem Leben. Nach der Lesung erzählten sich viele ZuhörerInnen ähnliche Geschichten: Es ging zum Beispiel um Schlangen-, PC- und Migräne-Erlebnisse. Im Nachhinein sehen so manche prekäre Situationen wieder ganz anders – nämlich lustig aus. |
31. Mai 2019 | 19.00 Uhr
Gasthof Bräu Henndorf Die Meisterin | Lesung mit Musik und Gesang Christa Prameshuber Die Meisterin ist eine Hommage der Linzer Autorin Christa Prameshuber an ihre Großtante Mia Beyerl, die trotz sehr kurzer und krankheitshalber abrupt endender Gesangs- und Dirigentenkarriere ein für ihre Zeit unkonventionelles und bewegtes Leben führte. Die Meisterin steht stellvertretend für viele emanzipierte Frauen des frühen 20. Jahrhunderts, die mit Mut, Talent und Fleiß für sich selbst sorgten, deren Leben jedoch lange im Stillen verblieb. Christa Prameshuber hat dieses Leben aus ihrer eigenen Perspektive sehr unterhaltsam, geschmückt mit vielen Anekdoten, erzählt. Da diese Erzählung maßgeblich durch die Musik geprägt ist, wurde die Lesung der Autorin entsprechend hochkarätig musikalisch und mit Verve begleitet von der Mezzosopranistin Doris Lamprecht und Klaus Wagner am Klavier. Das Publikum in der übervoll besetzten Traditionsstube des Bräugasthofs dankte diesen schwungvollen Abend mit nicht enden wollendem Applaus. Fotos von Birgit Schulz |
7. Mai 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Renate Katzer Renate Katzer liest mit großer Professionalität und mit Leidenschaft, sie nimmt die Zuhörerschaft mit in ihre erlebten Geschichten und verzaubert mit wunderbarer Lyrik, wie dieser: Großvater Seine Worte verhallten auf dem Amboss unter den Hammerschlägen er legte die Hand ins Feuer für mich sein Herz war weich und glühend wie das Eisen das er trieb sein Geist sprühend wie die Funken die um meine Kindheit tanzten |
27.-28. April 2019
Literaturhaus Henndorf 15. Henndorfer Einkehr - Mundart in Märchen und Sagen Zur 15. Henndorfer Einkehr am 27. und 28. April durfte das Literaturhaus erstmalig Gastgeber sein für eine Stubenlesungen und Raum geben für eine Gruppe von Mundartdichterinnen und -dichtern. Vor voll besetztem Haus lasen Max Faistauer, Gerlinde Allmayer und Anna Schweinöster als „Drei-Generationen-Gruppe“ aus ihren Gedichten. Fröhliches, Erfrischendes und Berührendes, auch Trauriges, wechselten in rascher Folge. Dabei wurden erstaunliche Unterschiede sichtbar darüber, wie sich Themen, aber auch der Dialekt selbst – hier der Pinzgauer Dialekt – über verschiedene Generationen verschieben. Mehrere Zugaben und ein anschließendes gemütliches Beisammensein bei Jause, Getränken und netten Gesprächen gingen noch bis spät in den Abend hinein! |
19. April 2019 | 14-16 Uhr
Literaturhaus Henndorf Ostergeschichten suchen Hier stellt man sich vor, in dem man seinen Vornamen mit der Nase in die Luft schreibt. Nun haben sich alle bekannt gemacht: Julia, Emma, Caro, Vincent, Ferdi, Tara, Hannah und Elke sind dabei. Lustig suchen die eifrigen Kinder die versteckten Geschichten im sonnigen Garten. Der kränkliche und auch der tollpatschige Osterhase haben sofort die Sympathie der Kinder gewonnen. Die kleine aufmerksame Zuhörerschaft folgt den Geschichten, bei denen die Erzählerin manchmal vor Müdigkeit einschläft und die Kinder abhauen dürfen, bis die Erzählerin vom Schnarchen erwacht und es mit der Geschichte weitergeht. Zur Ermunterung wird Hasensaft getrunken und begeistert werden noch echte Ostereier gesucht und gepeckt und verspeist. Bis auf eines – das ist bis zum heutigen Tag verschwunden geblieben! |
2. April 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf Literatur.Frühstück mit Hans Mamoser Der Bauer als Dichter Er kommt herein, der Applaus schallt ihm entgegen. „Wie kå man bei dem schönen Wetter drin sitzen und frühstücken“, meint er. Er würde um 7 Uhr frühstücken und dann arbeiten. „I kum grad ausm Woid“, sagt der Mamoser Hans, der zur Lesung ins Literaturhaus Henndorf eingeladen wurde und: „I hob a wengerl wos aus meinem Leben geschrieben“. Er nimmt seine Blätter und liest in Mundart. Ondas gehts beim Mostbauern ned. Dank seiner Beschreibungen ist es möglich, sich in seine Geschichten hinein zu versetzen. Man ist gerührt, man lacht, man atmet auf. Hans Mamoser musste, als lediges Kind geboren, mit 6 Jahren zur Mutter und zum Stiefvater und war entwurzelt von den Großeltern. Er musste auf dem Bauernhof arbeiten, hatte nur siebeneinhalb Schuljahre und dann ging es gleich aufs Feld. Hans Mamoser und seine Geschichten sind auf Anhieb sympathisch – schließlich waren bei seiner Lesung mehr Besucher anwesend als Gedecke zum Frühstück vorhanden waren. Die zuletzt angekommenen Gäste saßen sogar auf Eckplätzen. Mit drei Zugaben beendete Hans Mamoser das Literatur.Frühstück und hinterließ eine Zuhörerschaft, die noch lange angeregt diskutierte. |
23. März 2019 | 19.00 Uhr
Literaturhaus Henndorf Samstag - eine für alle sehr gefährliche Zeit | Junge SchauspielerInnen lesen Thomas Bernhard Einführung: Dr. Peter Fabjan Zum 70. Todestag von Johannes Freumbichler und zum 30. Todestag seines Enkels Thomas Bernhard lud das Literaturhaus Henndorf am Samstag zu einem besonderen Abend, der ganz im Zeichen der beiden Schriftsteller stand. Für unser Haus war es eine Ehre, dass Dr. Peter Fabjan sich bereit erklärt hat, eine biografische Einführung zu seinem Bruder Thomas Bernhard zu machen, die auch auf dessen Beziehung zu seinem Großvater, Johannes Freumbichler, einging. Danach las Albert Weilguny, Dozent für Sprecherziehung am Thomas Bernhard Institut der Universität Mozarteum, auf sehr unterhaltsame Art den Auszug „Der Wettlauf der Siebziger“ aus dem Salzburger Bauernoman „Philomena Ellenhub“ von Johannes Freumbichler. Im zweiten Teil trugen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der Universität Mozarteum Daria Ivanova, Justus Henke, Imam Tekle und Jannik Görger Texte von Thomas Bernhard vor – darunter „Jauregg“, „Korrektur“, „Der Keller. Eine Entziehung“ und „Holzfällen. Eine Erregung“ – und zwar so hervorragend, dass man den syntaktisch oft so „sperrigen“ Inhalt sehr gut erfassen konnte. Wenn Bernhard so vorgetragen wird, wird er auch verstanden! Am Ende war den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern klar, warum der Samstag „eine für alle sehr gefährliche Zeit“ ist (so ein Zitat aus dem Roman Ein Keller). |
12. März 2019 | 10-12 Uhr
Literaturhaus Henndorf 1. Literatur.Frühstück mit Marianne Sinnhofer „Scho wieda a andere. Die is ja gor net so schiach, wie du gsagt hast“, wurde Marianne als neue Freundin ihres späteren Ehemannes von seinen Freunden in Henndorf begrüßt. Bereits bei der persönlichen Vorstellung zur Person erheiterte die Henndorfer Dichterin Marianne Sinnhofer die gut gelaunte Zuhörerschaft im voll besetzten Literaturhaus Henndorf und erzählte von ihrer ersten Begegnung im Ort. Beim 1. Literatur.Frühstück rezitierte sie ihr Gedicht vom Krodokil, von Frühaufstehern und Morgenmuffeln und ihrer Liebe zu Österreich. Alles in Mundart. Zwischendurch hörte man im Publikum Lachen und Zustimmung. Nach ihrem Hollergedicht überraschte Frau Sinnhofer mit hausgemachtem Hollerlikör für alle. Ein langer Applaus belohnte für die gelungene Lesung in sehr entspannter Atmosphäre am Frühstückstisch. Ein überaus begeistertes, aktives Publikum aus Henndorf, Sighartstein, Salzburg, Neumarkt, Seekirchen und Schalchen poetisierte selbst am Ende der Veranstaltung. Ein kollektives Elfchen-Gedicht*entstand nach Anleitung durch Elke Heselschwerdt, die das Literatur.Frühstück moderierte und tatkräftige Unterstützung durch Traude Gross und Brigitte Zaruba fand. Für den Verein Literaturhaus Henndorf war der beste Satz der Gäste: „Ich komme wieder.“ Es war ein gelungener Auftakt zur neuen Formatreihe. *Violett, das Veilchen, am lichtdurchfluteten Waldesrand, von der Sonne überspannt, Frühlingsahnen. |
8. März 2019 | 19.00 Uhr
Literaturhaus Henndorf Nach dem Fest | Lesung Christine Haidegger Zuletzt war Christine Haidegger mit einer Lesung aus „Zum Fenster hinaus – Eine Nachkriegskindheit“ zu Gast im Literaturhaus Henndorf. An diesem Abend stellte sie ihren 2018 erschienenen Erzählband „Nach dem Fest“ vor. Fünfzehn Erzählungen umfasst das Buch, sie variieren im Hinblick auf Länge und Perspektive, umkreisen jedoch omnipräsente Fragen nach Zugehörigkeit, Fremde und unerfüllten Hoffnungen. Sie führen uns in ein futuristisches Salzburg, ein klischeefreies Venedig oder in einen Friseursalon; sie erzählen traurig und berührend, melancholisch und erfrischend. Auch von schlechten Nachrichten, die man am besten erst nach dem Fest übermittelt. Besonders aufmerksam verfolgten die Besucherinnen und Besucher die ihre Heimatstadt Salzburg betreffende Erzählung „Der Traum von Salzburg“. Hier hat die Stadt Salzburg eine Maßnahme gegen den übermäßigen Tourismus ergriffen. Nun wuseln keine Massen mehr durch das Zentrum, dafür gibt es lange Schlangen vor den Ticketschaltern „wo der Eintritt in die mit mönchsberghohem Plexiglas durchsichtig abgeschirmte und überdachte Altstadt zu bezahlen ist“. Die Touristenstrome werden ebenso reguliert wie die Besucherzahl der Einheimischen, die für die Innenstadt eine Dauerkarte besitzen. |
7. Dezember 2018 | 19.30 Uhr
Literaturhaus Henndorf Advent.Fenster Musikalische Umrahmung durch SchülerInnen der MMS Henndorf Am 7. Dezember lud das Literaturhaus Henndorf zum alljährlichen Adventfenster ein. Elke Heselschwerdt und Gabriele Dau lasen Adventlich-Weihnachtliches von Thomas Bernhard, Joachim Ringelnatz und Benjamin Zephaniah, aber auch selbstverfasste, humorvoll-nachdenkliche Texte. Musikalisch begleitet und umrahmt wurde die Veranstaltung durch SchülerInnen der Klasse 1 m der MMS Henndorf unter der Leitung von Christoph Matl und Annemarie Huemer, die sowohl drinnen im Haus als auch draußen auf der Treppe stimmungsvoll die adventliche Botschaft ins Dorf trugen. Der gut besuchte, fast frühlingshaft-milde Adventabend klang aus bei Punsch, Schmalzbrot und Keksen sowie gemütlichen Gesprächen. |
2. Dezember 2018 | 17.00 Uhr
Gut Altentann Wolfram Huber liest Peter Rosegger Musikalische Umrahmung durch das Henndorfer Gitarrentrio Die Lesungen des Literaturhauses zum ersten Advent im Golfrestaurant Altentann sind mittlerweile fester Bestandteil der alljährlichen vielfältigen Henndorfer Adventaktivitäten geworden. Zu Gast in diesem Jahr war Wolfram Huber, der Texte von Peter Rosegger (dessen 100. Todestag sich 2018 gejährt hatte) las. Die erste Frage – ja, wie spricht man den Namen Rosegger eigentlich aus? Betonung auf Ros’egger oder doch ‘Rosegger? – blieb offen. Die Textauswahl aber, von Wolfram Huber sorgsam getroffen und engagiert gelesen, brachte neben Adventlichem und Autobiographischem aus der Jugend Roseggers auch viel sehr Zivilisationskritisches aus dem Erzählwerk und erhellte damit auch eine Seite aus dem Werk Roseggers, die oft weniger bekannt ist. Auch in Magazinbeiträgen hat Rosegger seine Besorgnis über eine zunehmend vergiftete Umwelt in einer Weise geäußert, die uns verblüffend und zugleich erschreckend aktuell erscheint. Um Peter Rosegger auch in den literarischen Kontext seiner Zeit zu stellen, trug Wolfram Huber zusätzlich Texte von Ludwig Anzengruber, dem Schweden Knut Hamsun, und Heinrich Waggerl vor. Fein abgestimmt begleitet wurde die Lesung mit Volksweisen, gespielt vom Henndorfer Gitarrentrio mit Johanna Hauser, Maria Roider und Christl Roth. |
23. November 2018 | 19.30 Uhr
Wallerseehalle Henndorf Slam.Dorf – Henndorfs erster Poetry Slam u. a. mit Anna Schober, Maron Fuchs, Max Ziedek, Roland Bauschenberger, Luana Rothner und Anna Sturmwind Moderation: Annika Igler DJ: Valentin Olp Am 23. November war es soweit: In der Henndorfer Wallerseehalle fand, veranstaltet durch das Literaturhaus Henndorf, der erste Henndorfer Poetry-Slam statt! Schwungvoll eingeführt durch Moderatorin Annika Igler aus Faistenau, was denn ein Poetry-Slam nun sei, nämlich ein edler literarischer Wettstreit, trugen acht Poeten ihre selbst verfassten Texte innerhalb einer festgesetzten Zeit von sieben Minuten vor. Bewertet wurden die Texte durch Saalwertung. Die Bandbreite der Vorträge reichte von fröhlich, frech, ironisch bis hin zu nachdenklich-beobachtend und traurig-tragisch. Die Wahl fiel schwer zwischen all den Texten, die sich durchweg auf hohem Niveau bewegten. Zur Siegerin des Wettbewerbs wurde schlussendlich – nach einem zweiten Durchgang – Maron Fuchs gekürt, vor der Henndorferin Anna Schober als Zweitplatzierter. Maron Fuchs überzeugte mit zwei originellen und hochamüsanten Betrachtungen zu den Themen Stress und Leben, einmal auf den Kopf gestellt.. Die zahlreichen Besucher dankten den jungen KünstlerInnen (die jüngste Teilnehmerin war 14 Jahre jung!) durch engagiertes, fröhliches Mittun und großem Applaus. Einer der Besucher rühmte die Veranstaltung gar als „sprachliches Feuerwerk“! Ein größeres Kompliment können wir uns kaum vorstellen – danke dafür! Wir geben es gerne an die KünstlerInnen weiter. Fotos von Birgit Kaltenböck |
6. Oktober 2018 | ab 18.00 Uhr
Literaturhaus Henndorf Lange Nacht der Museen 18 Uhr: Literaturspaziergang 19.30 Uhr: Marlen Schachinger liest Requiem – fortwährende Wandlung ab 21 Uhr: Literatur.Talk |Ing. Franz Wagner und Dr. Burgi Schobersberger im Gespräch Requiem? Fortwährende Wandlung des Ortes Henndorf a.W. in Wort, Bild und Film |
16. März 2018
Literaturhaus Henndorf Literatur.Gespräch Ludwig Laher Durchgefühlt und ausgesagt Musikalische Begleitung: Norbert Sprave Am 16. März 2018 schließlich veranstaltete das Literaturhaus Henndorf eine Lesung, Buchpräsentation und kritische Schau auf zwei österreichische Autoren des 19. Jahrhunderts, unternommen durch den fulminanten oberösterreichisch-salzburgischen Erzähler, Lyriker, Essayisten und Herausgeber Ludwig Laher. Der erste dieser Autoren war Ferdinand Sauter (1804-54), ein heute rätselhafterweise (oder auch nicht: diese Differenzierung brachte Laher virtuos zum Hervortreten) weitum Unbekannter des Vormärz, ein Humanist, ein Satiriker, ein schneidend scharfer Kritiker öffentlicher Zustände, ein Erotomane, ein brillanter Versifizierer, ein Salzburger (geboren in Werfen). Mit von Sachkunde geprägter Treffsicherheit wählte Laher Leseproben aus dem Werk dieses höchst interessanten Österreichers aus, dessen Nicht-Zurkenntnisnahme nun wohl keine Entschuldigung mehr rechtfertigt. – Der zweite Dichter im Fokus des Abends war der lokal bedeutende, Henndorf und Oberösterreich ein Anliegen darstellende Stelzhamer, dessen widerwärtigem Antisemitismus hier – aus der Sicht der wohl meisten Anwesenden sicher zum ersten Male – die gebührende "Würdigung" zuteil wurde; am einprägsamsten war indes wohl ein Zitat aus Stelzhamers Feder, entdeckt und vorgebracht durch Ludwig Laher; darin stellt sich der Großpiesenhamer als Schöpfer dichterischer Werke in eine Reihe mit Homer, Shakespeare und Goethe, wozu sich ein Kommentar erübrigt. |
23. Februar 2018
Wallerseehalle Zelebrierte Gedichte III Kooperation von Theaterverein und Verein Literaturhaus Henndorf Musikalische Begleitung: Cassandra Rühmling (Gesang), Norbert Sprave (Akkordeon) Am 23. Februar 2018 gab es in der Wallerseehalle eine Neuauflage der erfolgreichen Veranstaltungsserie "Zelebrierte Gedichte"; es war dies die dritte Folge mit diesem Titel, und sie stand unter dem Zeichen der Kooperation von Theaterverein Henndorf und Verein Literaturhaus Henndorf. Eine Vielzahl an Mitwirkenden trug Gedichte verschiedenster Provenienz vor, manche satirisch-kritisch, manche nachdenklich-versonnen, aber alle sprachlich meisterlich gestaltet und überzeugend vorgebracht von den hochmotivierten Sprechstellern. Für die musikalische Umrahmung sorgte die außergewöhnlich begabte Diseuse Cassandra Rühmling, zum Großteil mit eignen Kompositionen und dazugehörenden Texten und auf dem Akkordeon virtuos begleitet durch Norbert Sprave. |
26. Jänner 2018
Literaturhaus Henndorf Autoren.Lesung Fritz Popp Satiren "MEHR als du glaubst" Am 26. Jänner 2018 las im Literaturhaus Henndorf der aus Oberösterreich stammende, in Salzburg lebende Autor Fritz Popp Satiren aus seinem neuesten Band mit dem Titel "MEHR als du glaubst". Popp, der im Brotberuf Lehrer ist, vermochte es, mit seinen scharfzüngig formulierten Beobachtungen sowohl aufdringlich gegenwärtigen als auch weithin unbeachteten Zeiterscheinungen eine kritische Würdigung zu geben; so nahm er etwa in der Prosaskizze mit dem Titel "Afghanen und Hunde" die Doppeldeutigkeit brisanter Begriffe und Bezeichnungen unter die Lupe und brachte so die Zuhörer im gut besetzten Veranstaltungsraum des Literaturhauses zur Reflexion ihrer eignen Standpunkte sowie auch zum Schmunzeln. |
07. Dezember 2017
Literaturhaus Henndorf Adventfenster Am 7. Dezember 2017 lud das Literaturhaus Henndorf zum alljährlich stattfindenden „Adventfenster“. Das Freumbichlerhaus war mit Rudi Marinellos Hilfe aufs feinste herausgeputzt worden, und unsere fleißigen Helferinnen hatten allerlei Köstlichkeiten vorbereitet, sodass dem leiblichen Wohl der Besucher Genüge getan war. Im Inneren gab es später zwei Darbietungen mit Texten von Joachim Ringelnatz und Thomas Bernhard, wobei des letzteren Weihnachtsmärchen besonders hervorgehoben zu werden verdient, denn unsere Beirätin Walburg Schobersberger vermochte ihre Lesung überaus eindringlich zu gestalten. Den musikalischen Teil bestritten drei junge Flötistinnen unter der Ägide von Susi Holzinger; diese und die Schwestern Paulina und Caroline Michalek trugen dem Anlass angemessene Stücke vor und stießen damit auf das Wohlgefallen der Zuhörer. Insgesamt soll gesagt werden, dass die Henndorfer Tradition der Adventfenster inzwischen fest etabliert ist und einen Höhepunkt (beziehungsweise deren mehrere) im Geschehen der vorweihnachtlichen Zeit darstellt. |
03. Dezember 2017
Golfclub Gut Altentann Advent.Lesung Weihnachten wias enta woa Hans Mamoser | Lisl Pollstätter Am 3. Dezember 2017, dem ersten Adventsonntag, fand im Gut Altentann die traditionelle Vorweihnachtsveranstaltung des Literaturhauses Henndorf statt. Es lasen Hans Mamoser und Lisl Pollstätter zur Jahreszeit passende Texte unter dem Motto „Wia‘s enta woa“. Die Erinnerungen und Reflexionen der beiden Henndorfer Poeten fanden große Anteilnahme beim zahlreich erschienenen Publikum, weckten sie doch viele eigene Erinnerungen und stimmten auch die jüngeren Zuhörer nachdenklich. Die erfahrungsgesättigte und sprachmächtige Darstellung früherer Lebensabläufe im bäuerlichen Milieu in der „dunklen“ Jahreszeit überzeugten von Anfang an. Der Verein Henndorfer Literaturhaus ist überglücklich, dass ihm mit dieser Veranstaltung ein Schulterschluss mit einheimischen Kulturschaffenden gelungen ist – ein Ziel, das dem Vorstand seit seiner Neukonstituierung am Herzen liegt, denn die Einbeziehung lokaler Themen und die Mundart festigen die Verwurzelung im Heimischen, und gerade darin liegt eine starke Möglichkeit der Literaturvermittlung im ländlichen Raum.Die musikalische Seite des Abends wurde vom Henndorfer Gitarrentrio bestritten, bestehend aus den Damen Johanna Hauser, Maria Roider und Christl Roth. Diese Formation zeichnete sich durch stimmungsvolle Interpretationen volksmusikalischer Weisen aus, dargeboten in technisch versierter Manier. Zum Abschluss des beglückenden Abends gab es reichlich Applaus, wonach sich die Besucher dem kulinarischen Angebot des Restaurants Golfclub Altentann widmen konnten. |
20. Oktober 2017
Literaturhaus Henndorf Gedenk.Jahr Dr. Peter Gabriel Martin Luther - Rebell oder Kirchenreformer Am 20.10.2017 hielt Peter Gabriel, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Hallein, einen Vortrag zum Thema „500 Jahre Reformation“, in dem er sich als überaus kundiger Kirchenhistoriker erwies und darüber hinaus als einfühlsamer Vermittler zwischen den Konfessionen sowie als technisch makelloser Sprecher. Die Zuhörer folgten den Ausführungen Gabriels mit großer Aufmerksamkeit und stellten engagiert Fragen zum Thema, die dieser souverän beantwortete. |
07. Oktober 2017
Literaturhaus Henndorf ORF Lange Nacht der Museen Lesung: Bettina Rossbacher Literatur-Talk: Gabriele Dau | Franz Hasenrader Am 07.10.2017 gab es österreichweit die „Lange Nacht der Museen“, zu welchem Anlass auch das Literaturhaus Henndorf seine Pforten für Besucher aus nah und fern öffnete. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten stand eine Veranstaltung mit der professionellen Rezitatorin Bettina Rossbacher, die schon letztes Jahr im Literaturhaus ihr Können als Sammlerin und Leserin von passenden Texten bewiesen hatte; diesmal ging es um das Thema „Lesen“, das Roßbacher mit Hilfe von aussagekräftigen Passagen u.a. aus Werken Marie von Ebner-Eschenbachs und Johanna Spiris zum Leuchten brachte – insgesamt ein überzeugend gelungenes Plädoyer für die Pflege dieser wichtigsten Kulturtechnik. Anschließend erörterten unsere Vorstandsmitglieder Gabriele Dau und Franz Hasenrader die zuvor gehörten Texte inhaltlich wie formal und steuerten Aussagen über eigene Zugänge zur Literatur sowie Erinnerungen an ihre frühen Lektüren bei; die Zuhörer waren ihrerseits eingeladen, ihre persönliche Sicht auf das Generalthema zu artikulieren und machten hievon ausgiebig Gebrauch. |
22. September 2017
Literatur.Gespräch Peter Simon Altmann Salzburger Orte der Weltliteratur Karl Müller im Gespräch mit dem Autor Am 22.09.2017 diskutierte der emeritierte Germanistikprofessor und Beirat im Verein Literaturhaus Henndorf, Karl Müller, mit dem Autor Peter Simon Altmann über dessen Buch „Salzburger Orte der Weltliteratur“, in dem Letzterer eine Reihe von literaturaffinen Orten in der Stadt Salzburg und ihrem Weichbild schildert, die für deutsch- wie fremdsprachige Schriftsteller im Hinblick auf ihr Schaffen wichtig sind oder waren. Altmann, selbst Salzburger, beschreibt in zwölf Kapiteln diese Plätze und stellt im Zuge seiner Nachforschungen auch eigene Überlegungen an. |
18. August 2017
Lesung: Wolfram Huber "Streiflichter" Zum 40. Todestag von Carl Zuckmayer Anlässlich des 40. Jahrestags des Todes von Carl Zuckmayer las Wolfram Huber am 18. August im Literaturhaus Henndorf eine Auswahl aus dem Werk Zuckmayers. Die fein aufeinander abgestimmten Texte enthielten Bekannteres, aber auch neu zu Entdeckendes: Gedichte, Textpassagen aus „Als wär’s ein Stück von mir“, Auszüge aus dem „Geheimreport“. Besonders schön: Huber ließ auch Alice Herdan-Zuckmayer zu Wort kommen mit Auszügen aus ihrem Buch „Die Farm in den grünen Bergen“. Dieser schöne „Kunstgriff“ erlaubte zwei Erlebnisperspektiven auf gemeinsam Erlebtes des Ehepaars Zuckmayer im amerikanischen Exil. Wolfram Huber, Musiker, Schauspieler und erfahren in zahllosen Leseauftritten, las die Texte mit Empathie, Humor und Respekt. Das trotz hochsommerlicher Hitze zahlreich erschienene Publikum dankte es ihm mit warmem Applaus. (Gabriele Dau) |
29. Juli 2017
Tagesausflug in das Gotikmuseum in Hütten, Leogang Am 29. Juli 2017 haben 6 Damen einen Tagesausflug in das Bergbau- und Gotikmuseum Leogang unternommen. Im Jubiläumsjahr 2017 werden dort ausgewählte Kostbarkeiten zu den Themen „LEOPOLD in Leogang“ & „Freising zu Gast in Leogang“ ausgestellt. Frau Magdalena SCHMUCK zeigte anfangs die Kapelle St. Anna, welche sich in Privatbesitz befindet. Anschließend führte sie durch die Dauerausstellungen „Gotisches Kunsthandwerk“ und „Mittelalterliche Bergbauheilige“ und erklärte ausführlich die zusätzlichen Meisterstücke aus zwei berühmten Sammlungen. Nach einem Vormittag voll interessanter Einblicke fuhren wir gemeinsam in den WINKLHOF in Bsuch 6, in Saalfelden, wo uns Maria und Franz WINKLHOFER erwarteten. Wir wurden herzlich empfangen und ein gemütlicher Tisch auf der Sonnenterrasse war für uns vorbereitet. Wir ließen uns ein feines Mittagessen schmecken und genossen die Ruhe und die herrliche Lage im Pinzgau. |
26. Mai 2017
Lyrik zur TeaTime Literaturhaus Henndorf Am 26. Mai 2017 fand im Literaturhaus eine Veranstaltung unter dem Motto „Lyrik zur Tea-Time“ statt, in der unser Vorstandsmitglied Franz Hasenrader ausgewählte Beispiele aus deutscher und fremdsprachiger Lyrik vorstellte und unter Mitwirkung der Zuhörer interpretierte; bei englischem Gebäck und Tee kamen einander die Besucher näher und genossen einen unbeschwerten Nachmittag/ Abend. |
28. April 2017
Lesung: Christine Haidegger Zum Fenster hinaus - Eine Nachkriegskindheit Literaturhaus Henndorf Christine Haidegger trug mit ausdrucksvoller Stimme einige Passagen aus ihrem Erinnerungsband Zum Fenster hinaus - Eine Nachkriegskindheit vor, bei dem es unter anderem um die Erfahrungen der Autorin als Kind und junges Mädchen in Salzburg der 40er- Jahre und danach geht. Die zahlreich erschienenen Zuhörer waren sichtlich beeindruckt von der Lebendigkeit und Eindringlichkeit, mit der Frau Haidegger von ihrem nicht immer leichten Leben als Kind einer norddeutschen Mutter in unserer Heimat erzählt. |
16. März 2017
Lesung: Robert H. Pflanzl Am 16. März 2017 las Robert H. Pflanzl, Sohn des österreichischen Baritons und Kammersängers Heinrich Pflanzl sowie Enkel des Salzburger Mundartdichters Otto Pflanzl, aus seinem Erinnerungsband mit dem Titel Im Stimmenwald (Böhlau-Verlag). Darin setzt er sich – oft durchaus kritisch – mit dem Opernbetrieb in der heutigen Zeit wie in der jüngeren Vergangenheit auseinander, mit dem er über Jahrzehnte als Regisseur und zuletzt als Unterrichtender am Mozarteum verbunden war. Seine Auswahl fiel allerdings eher auf das Anekdotische: So gab er etwa eine Passage zum besten, die die (spontane – sapienti sat!) Mitarbeit eines unpäßlichen Pferdes auf der Opernbühne während einer Aufführung von Friedrich Smetanas Verkaufter Braut betraf, und erregte dadurch beim zahlreich erschienenen Publikum große Heiterkeit. Sein Vortragstalent und sein sympathisches Auftreten hatten – nebenbei bemerkt – entscheidenden Anteil am Erfolg der Lesung. |
3. Jänner 2017
CARPE NOCTEM- Nütze die Nacht Räucherduft im Literaturhaus Henndorf Stubenlesung mit stimmungsvoller Musik "Carpe noctem – Nütze die Nacht" hieß es dann am 3. Jänner 2017, als im gut besuchten Literaturhaus Henndorf eine Doppelveranstaltung stattfand, bei der zum einen ein Workshop zum Thema Räuchern und Räucherkräuter angeboten wurde, abgehalten von der Expertin für Traditionelle Europäische Heilkunde Johanna Wuppinger aus Seekirchen. Parallel hiezu erfolgte eine Stubenlesung mit gedankentiefer Lyrik aus der Feder des Henndorfer Autors Gerhard Moser; musikalisch begleitet wurde die Darbietung durch den Akkordeonvirtuosen Norbert Sprave aus Bremen. |
2. Dezember 2016
Adventfenster im Literaturhaus Henndorf Der 2. Dezember 2016 brachte dem Literaturhaus Henndorf das liebgewordene Adventfenster nebst einer Lesung aus Brita Steinwendtners Buch Der Welt entlang. Dieses jüngste Werk der als Leiterin der Rauriser Literaturtage verdienten Autorin enthält Aufzeichnungen über persönliche Begegnungen mit 18 Schriftstellern und Schriftstellerinnen von Friederike Mayröcker über Martin Pollack bis Jurij Andruchowytsch, und seine Präsentation erweckte bei den zahlreich erschienenen Besuchern reges Interesse. |
27. November 2016
Adventlesung mit Walter Müller Am 27. November 2016 erwies sich der Golfclub Gut Altentann einmal mehr als idealer Ort für die schon traditiongewordene Adventlesung mit dem geschätzten Salzburger Schriftsteller Walter Müller, der dem Anlaß gemäße eigene Lyrik und Prosatexte vortrug; der Autor tat dies mit angenehm zurückhaltendem Gestus, der mit seiner bisweilen mild ironischen, aber nie das Thema konterkarierenden Schreibweise aufs Trefflichste harmonierte. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Henndorfer Bläserensemble. Schließlich konnten W. Müller und seine Gattin, die frühere Radio-Salzburg-Mitarbeiterin Brigitte Trnka, mit ihrem Spendenaufruf zugunsten schwerkranker Kinder einen schönen Erfolg verbuchen. |
25. November 2016
Schreibwettbewerb WORTPIRATEN http://www.rts-salzburg.at/clips/schreibwettbewerb-literaturhaus-henndorf/ Ein besonderes Ereignis folgte am 25. November 2016, als im Gasthof Bräu die Preisverleihung zum "Schreibwettbewerb für junge Literaten" stattfand. Im gut besuchten Saal wurden die Sieger und Siegerinnen geehrt sowie ihre eingereichten Texte durch das Schauspieler- und Kabarettisten-Ehepaar Edi Jäger und Anita Köchl auf amüsante Weise vorgetragen; zum Abschluß bekamen die Träger des Hauptpreises je ein E-Book – gestiftet von privater Seite – überreicht. |
25. Oktober 2016
135. Geburtstag von Johannes Freumbichler Am 25. Oktober 2016 fand in der Neuen Mittelschule Henndorf eine Gedenkfeier zum 135. Geburtstag von Johannes Freumbichler statt, bei der unter anderem einige sehr informativ gestaltete Schau- und Texttafeln zum Thema J. Freumbichler vorgestellt wurden; diese Tafeln waren danach in der Neuen Mittelschule Henndorf ausgestellt. Eine einleitende Ansprache hielt Landesrat Heinrich Schellhorn. Den Hauptpunkt des Programms bildete ein Vortrag des Freumbichler-Experten Bernhard Judex zu Leben und Werk des Jubilars. Umrahmt wurde die Feier durch die Darbietung von Musikstücken, ausgeführt durch Schüler des Hauses. |
1. Oktober 2016
ORF Lange Nacht der Museen Lesung: Sabine Veits-Falk "Sie hatte ein wahrhaft männliches Betragen...". Pionierinnen und Ausnahmefrauen in Salzburg um 1900 Im Mittelpunkt des Vortrags standen drei Frauen adeliger bzw. bürgerlicher Herkunft, die in Salzburg um 1900 Außergewöhnliches geleistet hatten. Die Salzburger Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Irma von Troll-Borostyáni (1847–1912) forderte als eine der Ersten in Österreich eine verbesserte Mädchenbildung, den Zugang von Frauen zu höherer Bildung, uneingeschränkte Berufsausbildung und -ausübung, gerechte Entlohnung von Arbeiterinnen und erhob ihre Stimme gegen die Prostitution. Als Vertreterin des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung war sie davon überzeugt, dass ihre Ziele und Forderungen nur durch die Umgestaltung der bestehenden Gesellschaftsordnung erreicht werden können. Lesung: Angelika-Ditha Morosowa
Im Rahmen der Langen Nacht der Museen las Angelika-Ditha Morosowa zu später Stunde zwei Kurzgeschichten von Carl Zuckmayer vor zahlreichem Publikum. Die Wahl der promovierten Literaturkritikerin und Schauspielerin fiel auf zwei frühe, in Henndorf entstandene Erzählungen. In der ersten, "Auf einem Weg im Frühling", beschreibt Zuckmayer eine erste Frühlingswanderung mit intensiven sprachlichen Bildern. |
22. September 2016 Lesung: Tonia Wimmer Septemberkälte Krimi-Abend im Literaturhaus Henndorf Am 22. September 2016 las die Autorin Tonia Wimmer aus ihrem letztes Jahr erschienenen Kriminalroman Septemberkälte. Im gut besuchten Veranstaltungsraum stellte sich die Schriftstellerin zwischendurch und im Anschluss an ihre Lesung den Fragen der Zuhörer, und es entwickelte sich dank der Offenheit und Unbefangenheit der Autorin ein lebhafter Austausch, in dem es unter anderem um die Frage der Gattungsgrenze zwischen Kriminal- und Liebesroman ging; auch die immer wieder interessierende Frage des autobiografischen Anteils in dichterischen Texten wurde aufgeworfen und von Tonia Wimmer dahingehend beantwortet, dass ihr persönliches Erleben zwar Ausgangspunkte biete, sich Details wie Ortsbeschreibungen oder die Charakteristik von Figuren ihrer Geschichte indes gewöhnlich erst im Verlauf des Schaffensprozesses entwickelten; |
2. September 2016
Ferienprogramm: Schreibwerkstatt Geheimnisse Psssst – geheim! Junge Talente im Literaturhaus Henndorf Am 2. September 2016 fand von 9-13 Uhr im Literaturhaus Henndorf eine kreative Schreibwerkstatt zum Thema „Geheimnisse“ statt. Unter der Leitung von Daniela Marinello beschäftigten sich neun Mädchen und Jungen im Alter von neun bis zwölf Jahren mit geheimnisvollen Orten, Personen, Gegenständen. Das Literaturhaus selbst mit seiner knarrenden Treppe, den schiefen Böden, den alten Schreibpulten und dem gemütlichen Raum unter dem Dach erwies sich dabei als sehr inspirierend. Besonders spannend war es zu hören, was die Jugendlichen in dem „Geheimkasterl“ in der Wand des Literaturhauses vermuteten: |
25. Juli 2016
Ferienprogramm: Malen mit Kinder Sonnenblume Am diesjährigen Ferienprogramm „Malen für Kinder“, in der Wiesmühl´, nahmen 11 Mädchen im Alter von 6-9 Jahre teil. Zum Thema „Sonnenblumen“ wurde großzügig mit Acrylfarben gemalt. Die Kinder waren sehr kreativ und mit spürbarer Freude bei der Sache. Johanna von Schöning ging auf die Bedeutung der Sonnenblume ein, auf ihre Herkunft, ihren Anbau und auf ihre wunderbare Nutzung als Kulturpflanze in unserer Zeit.. Der Blick in ein Sonnenblumenfeld verrät „alle Blütenköpfchen schauen zum Licht, zur Sonne „. Gemeinsam wurde zum Schluss eine selbst belegte Pizza gebacken. Fröhlich und mit ihren Werken ging es dann wieder nach Hause. |
9. Juli 2016
Halbtages-Ausflug Ohlsdorf-Bernhard Haus Begonnen hat der Ausflug, an dem 14 Personen teilnahmen, im Gasthof BADER in Laakirchen. Diesen Gasthof suchte Thomas BERNHARD öfters auf, um die beliebte Fridattensuppe zu essen. Wir konnten uns im Kastanien-Garten an einer langen Tafel auf den mit Spannung erwarteten Besuch im Wohnhaus von Thomas BERNHARD einzustimmen. Wir fuhren mit unseren PKW’s ins nahe gelegene Obernathal, wo Herr Dr. FABJAN gerade das Gras im Innenhof mähte, damit auch der glänzte und empfangsbereit war. |
16. Juni 2016
Lesung: Marlen Schachinger Unzeit Im gut besuchten Henndorfer Literaturhaus las am 16. Juni 2016 die junge österreichische Autorin Marlen Schachinger (sie lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Universitätslehrerin in Wien und Niederösterreich) aus ihrem neuen Erzählband „Unzeit“, der heuer im Otto-Müller-Verlag erschienen ist. Der Band enthält 11 Prosatexte, die wichtige Ereignisse und Entwicklungen von der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende bis in die Gegenwart als Hintergrund haben, vor dem sich Einzel- und Kollektivschicksale abspielen. So geht es in einem der Texte um einen kubanischen Journalisten, der sich gegen das Regime seines Landes wendet und damit seine berufliche Existenz aufs Spiel setzt; in einer anderen Erzählung thematisiert Marlen Schachinger das Altern und den Wunsch betagter Menschen, endlich im Tode Ruhe zu finden; und da ist der zeitlose Gegenstand einer schwierigen Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen aus verschiedenen Kulturen. |
12. Mai 2016
Lesung: Jan Kossdorff Leben spielen Am 12. Mai 2016 stellte Jan Kossdorff, ausgebildeter Drehbuchautor, Journalist und Werbetexter, sein neues Buch Leben spielen im Literaturhaus Henndorf vor. Jan Kossdorff erzählte den aufmerksam zuhörenden Gästen humorvoll von den feinen Zwischentönen, die unser Leben, unsere Lieben und unsere Träume begleiten. Nach der Lesung nahmen viele BesucherInnen die Möglichkeit wahr, das erworbene Buch persönlich vom Autor signieren zu lassen. |
17. März 2016
Basteln zu Ostern Petra Holzinger Am 17. März 2016 hat sich das Literaturhaus Henndorf in eine Bastelwerkstatt verwandelt. Auf dem Programm standen Osterneste und Buntes für den Osterstrauch. Es wurde eifrig geschnitten, gefaltet und geklebt. Beim Basteln standen versierte Helfer zu Verfügung. Einige der Kinder entdeckten ihr Talent zum Basteln neu und bewunderten mit strahlenden und stolzen Augen ihre eigenen kunstvollen Werke. |
10. März 2016
Literaturfrühstück Robert H. Pflanzl Am 10. März 2016 wurde zum Literaturfrühstück ins Literaturhaus Henndorf geladen. Mit einer Lesung aus seinem Buch Grüss Gott Herr Kammersänger präsentierte Robert H. Pflanzl den interessierten ZuhörerInnen die Welt der Oper des Kammersängers Heinrich Pflanzl. Robert H. Pflanzl gewährte einen Einblick in die eindrucksvolle Karriere der fünfunddreißig Bühnenjahre seines Vaters, welche im Schatten der dramatischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verlief. Beim anschließenden Frühstück hatten die BesucherInnen die Möglichkeit, sich mit dem Autor auszutauschen und mit ihm über das Buch zu sprechen. |
11. Dezember 2015
Sylvester Wagner Abend Silvia Bengesser Anlässlich des 150. Todestages des Dichters am
10. Oktober 2015 lud das Literaturhaus Henndorf zu einem Sylvester-Wagner-Abend. Im Mittelpunkt des Abends standen mundartliche und hochdeutsche Texte von Sylvester Wagner, die von Martin Moser, einem der bedeutendsten Mundartinterpreten Oberösterreichs, gelesen wurden. Das einführende Gespräch über den Henndorfer Dichter führten Gabriele Dau (Literaturhaus Henndorf) mit Silvia Bengesser (Verfasserin des Literaturführers Literaturlandschaft Salzburger Seengebiet). Umrahmt wurden Gespräch und Lesung vom Kindergitarrenensemble unter der Leitung von Margit Elstner. |
2. Dezember 2015
Basteln mit Kindern im Advent Johanna von Schöning, Petra Holzinger Der Einladung, basteln im Advent im Literaturhaus Henndorf, folgten am 2. Dezember 2015 mehr als 20 Kinder.
In vorweihnachtlicher Atmosphäre begleiteten Johanna von Schöning und Petra Holzinger die eifrigen Kinder beim Basteln von Engeln und Weihnachtskarten. |
29. November 2015
Adventlesung Walter Müller Zur Einstimmung in den Advent las Walter Müller (Schriftsteller, Journalist und Trauerredner) im Golfclub Gut Altentann, Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit.
Die Veranstaltung wurde durch Frau Beate Hürbe-Mc Coy am Klavier begleitet. Die freiwilligen Spenden wurden der Hospizbewegung Salzburger-Sonderprojekt Papageno zur Verfügung gestellt. |
23. Oktober 2015
Angelika-Ditha Morosowa
Franz Theodor Csokor
Angelika-Ditha Morosowa
Franz Theodor Csokor
Am 23. Oktober 2015 stellte die Literaturwissenschaftlerin und Schauspielerin Angelika-Ditha Morosowa den österreichischen Schriftsteller Franz Theodor Csokor im Literaturhaus Henndorf vor. Dieser gehörte als Freund Carl Zuckmayers zum Henndorfer Kreis und wird als einer der wichtigsten österreichischen Expressionisten angesehen. Sein Drama 3. November 1918 gehörte Jahrzehnte lang zum Repertoire der österreichischen Theater und verblüfft durch seine heutige Aktualität. Angelika-Ditha Morosowa wählte einzelne Passagen aus diesem Drama, sowie aus dem autobiographischen Roman Als Zivilist im Balkankrieg, der Erzählung Das Fest des Sardanapal und dem Schauspiel Das Zeichen an der Wand. Daneben lag das Gewicht des Abends auf der engen Freundschaft zwischen Csokor und Ödön von Horváth, die anhand des Briefwechsels veranschaulicht wurde.
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3. Okotber 2015
Lange Nacht der Museen Die Lange Nacht der Museen, fand am 3. Oktober 2015 bereits zum 16. Mal in ganz Österreich sowie in Teilen Lichtensteins und der Schweiz statt.
731 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen konnten in der Zeit von 18.00 bis 1.00 Uhr Früh besucht werden. In Österreich wurden 372.467 Besucher verzeichnet. In der Bundeshauptstadt gab es erwartungsgemäß die meisten Besuche (163.520 Besuche), gefolgt von Salzburg (38.420 Besuche) und der Steiermark (37.221 Besuche). Das Literaturhaus Henndorf nahm heuer zum ersten Mal am nächtlichen Kulturgeschehen teil. Ein Literaturspaziergang durch Henndorf, geführt von Wichard von Schöning, eröffnete die Lange Nacht im Literaturhaus Henndorf. Anschließend las Alexander Peer aus seinem neuen Buch Bis dass der Tod uns meidet, einem philosophisch anspielungsreichen Roman, der das Verhältnis von Denken und Fühlen facettenreich befragt und dabei zwischen poetisch- melancholischen und grotesk zugespitzten Tonlagen changiert. Um 21.30 Uhr hielt der Henndorfer Literaturwissenschaftler Marcel Illetschko einen Vortrag zum Thema "Künstlerkreise" und wie sie durch die Erzählungen der Nachwelt oftmals erst entstehen oder angereichert werden. Ausgehend von modernen Ansätzen der Netzwerkanalyse und deren Anwendung auf soziale Medien, etwa um darzustellen und zu analysieren, wer mit wem wann und wie lange in Kontakt stand, wurden Überlegungen über die Berliner Naturalisten und den Henndorfer Kreis angestellt: Es bestehen - v.a. in der "Liebhaberliteratur" - Tendenzen, gewisse Persönlichkeiten Künstlerkreisen zuzuordnen, bloß weil sie sich zu bestimmten Zeitpunkten an bestimmten Orten aufgehalten haben. So wird zum Beispiel Alfred Kubin aus Gründen ungenauer Quellenverwendung immer wieder als Mitglied des Henndorfer Kreises um Carl Zuckmayer genannt, obwohl er bloß mit den Geschwistern Mayr befreundet war, und mit Zuckmayer selbst gar nicht in Kontakt stand. |
5. August 2015
Lesung aus der Erzählung Kinderjahre Uta Attwood Mit viel Gefühl las Uta Attwood aus ihrem Buch Kinderjahre, einer Biographie, die gleichzeitig ein Zeitzeugenbericht der Kriegs- und Nachkriegsjahre ist.
Die Geschichten ihrer Kindheit berührten die zahlreichen Gäste sehr und durch die einfühlsame Lesung entstanden vor dem inneren Auge der Zuhörenden Bilder des Erlebten. |
15. Juli 2015
Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche Daniela Marinello Schreiben macht Spaß!
Die ambitionierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Schreibwerkstatt waren zwischen 8 und 12 Jahre alt. Unter konkreten Vorgaben begleitete Daniela Marinello die Kinder beim Schreiben, wobei die Entfaltung der Fantasiefähigkeit im Vordergrund stand. Die Kinder und Jugendlichen fühlten sich wie junge Autoren und beschrieben ihre eigene wunderbare Welt an verschiedenen Orten und Plätzen in Henndorf. Im Verlauf dieses Vormittags entstanden kreative und unterhaltsame Texte, die auch stolz vorgelesen wurden. |
6. Juli 2015
Malen nach Märchen Dornröschen Malen macht Spaß!
Im Rahmen des Ferienprogrammes durften die Kinder die Wiesmühl besuchen. Aufmerksam und gespannt verfolgten sie die Geschichte von Dornröschen, die in einer gemütlichen Umgebung vorgelesen wurde. Schon beim Zuhören entstanden kreative Bilder, welche anschließend eifrig auf einem oder mehreren Blättern Papier festgehalten wurden. Johanna von Schöning war den jungen Künstlern bei der Umsetzung behilflich und begleitete sie beim Malen. |
12. Juni 2015
Birgit Birnbacher Birgit Birnbacher folgte der Einladung des Literaturhauses Henndorf und las aus ihrer Erzählung
Ein Badewasserrest, mit der sie den Förderpreis der Rauriser Literaturtage 2015 gewann. Die zahlreichen Zuhörenden tauchten durch die gefühlvolle Lesung in die Welt der Sprachlosigkeit einer zwischenmenschlichen Beziehung ein. Die durch den Text angeregt geführten Gespräche zeigten, wie sehr sich das Publikum auf den Inhalt der Lesung einließ. Musikalisch originell begleitet wurde die Veranstaltung durch den jungen Sänger und Gitarristen „Tom the one“. |
27. Mai 2015
Kinder lesen für Erwachsene Astrid Lindgren Lesen macht Spaß!
Bereits zum dritten Mal lud das Literaturhaus Henndorf Kinder zum Vorlesen ein. Der abwechslungsreiche Lesenachmittag stand unter dem Motto „Astrid Lindgren“. Lustige Streiche von Michel aus Lönneberger, Spannendes aus Rasmus und der Landstreicher, Abenteuerliches von Pippi Langstrumpf und den Kindern aus Bullerbü, Berührendes vom Drachen mit den roten Augen und die Geschichte von der Elfe mit dem Taschentuch wurden von den Kindern im Alter zwischen 8 und 12 Jahren mit Freude vorgelesen. Die Lesung wurde durch eine PowerPonint-Präsentation über die Autorin und ihre Hauptfiguren begleitet und ergab so ein buntes Gesamtbild. Zwischen den Geschichten konnten die Kinder bei einem Fragespiel beweisen, wie gut sie die Figuren aus den Geschichten kennen. |
30. April 2015
Renate Langer im Gespräch über Thomas Bernhard und die Frauen Zum Gespräch über Thomas Bernhard und die Frauen begrüßten das Literaturhaus Henndorf und die vielen interessierten ZuhörerInnen Frau Dr. Renate Langer von der Universität Salzburg sehr herzlich.
Ausgehend von den literarischen Texten Thomas Bernhards erläuterte Renate Langer biographische Hintergründe und Beziehungskonstellationen in Werk und Leben des Schriftstellers. Durch das Gespräch angeregt, wurden in der Pause viele literarische Themen diskutiert und offene Fragen beantwortet. Das Publikum dankte Frau Renate Langer für den Einblick in die Biographie Thomas Bernhards sowie dem Kinderensemble unter der Leitung von Margit Elstner für die musikalische Untermalung mit gebührendem Applaus. |
14. März 2015
Literaturfrühstück Am 14. März 2015 präsentierte Robert H.Pflanzl im Literaturhaus Henndorf mit einer Lesung aus seinem Buch Berta Pflanzl: Vom Dienstmädchen zur gnädigen Frau den interessierten ZuhörerInnen 50 Jahre Zeitgeschichte und Lebenserinnerungen seiner Großmutter.
Die Tagebuchaufzeichnungen von 1898 bis 1953 wurden durch Zufall 40 Jahre nach dem Tod Berta Pflanzls gefunden. Robert H. Pflanzl erzählte berührend über Freud und Leid seiner Großmutter während der Kriegs- und Nachkriegsjahre in Salzburg sowie vom täglichen Leben als Mutter und Ehefrau. |
23.12.2014
Kinder lesen für Erwachsene Am 23. Dezember 2014 fand der 2. Leseabend „Kinder lesen für Erwachsene“ unter dem Motto „Wir warten auf das Christkind“ im Literaturhaus Henndorf statt.
Es waren ganz besondere Augenblicke, die wir mit den Kindern erleben durften. Die große Vorfreude auf den Heilig Abend spiegelte sich in den strahlend und erwartungsvoll glänzenden Augen der Kinder wieder. Zwischen den Geschichten übers Christkind und den Englein, die von sechs Kindern vorgelesen wurden, spielten Leni, Lia und Susanne auf ihren Blockflöten Weihnachtslieder vor. |
29. November 2014
Adventlesung / Augustin Kloiber Am 29. November 2014 las Augustin Kloiber
berührende und zum Nachdenken anregende Weihnachtsgeschichten in der Pfarrkirche Henndorf vor. Die Lesung wurde durch Frau Ehrenfellner musikalisch umrahmt. Die Besucher erlebten einen stimmungsvollen Einstieg in die Adventszeit. |
21. November 2014
Malen nach Märchen Das Literaturhaus Henndorf lud am Freitag,
21. November 2014, zum dritten Mal Kinder im Alter von 7- 10 Jahren zum „Malen nach Märchen“ in das Literaturhaus ein. Nachdem in einem gemütlichen Rahmen das Märchen „Sterntaler“ vorgelesen wurde, begleitete und unterstützte Johanna von Schöning die Kinder beim Malen. Es wurden verschiedene Maltechniken angewandt und es entstanden viele schöne Bilder. |
27. September 2014
Segnung Gedenktafel Das Literaturhaus Henndorf und die Pfarre Henndorf haben zur hl. Messe und zur Segnung der Gedenktafel von DDr. Max Gmachl in die Pfarrkirche eingeladen. Der Henndorfer Pfarrer DDr. Max Gmachl trat neben seiner geistlichen Tätigkeit auch als Dichter hervor. Die Gedenktafel ist eine Erweiterung unserer Schautafeln über diverse Schriftsteller im Literaturhaus, eine weitere Tafel wird der Pfarre zur Verfügung gestellt.
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19. September 2014
Kinder lesen für Erwachsene 1. Leseabend „Kinder lesen für Erwachsene“ in der Bibliothek Henndorf.
Schüler verschiedener Altersstufen hatten die Möglichkeit ihre Lieblingstexte sowie selbst verfasste Texte vorzutragen. Eine wunderbare Textvielfalt wurde den aufmerksamen Zuhörern geboten. Die Kinder wurden mit begeistertem Beifall, einem Lesezeichen und einem Büchergutschein von der Rupertus Buchhandlung belohnt. |
17. Juni 2014
Lesung / Julia Gschnitzer Anlässlich des 25. Todestages von Thomas Bernhard las Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer im Caspar Moser Bräu Texte von Johannes Freumbichler, dem Großvater Thomas Bernhards.
Einen besonderen Einblick in die Biographie sowohl von Johannes Freumbichler als auch von Thomas Bernhard erhielten wir von Dr. Manfred Mittermayer, dem Leiter des Literaturarchivs Salzburg, und Dr. Renate Langer von der Universität Salzburg.Zum Bearbeiten hier klicken. |
22. Mai 2014
Zipfertourismuspreis Verleihung des Zipfer-Tourismuspreises im Hotel Vötterl in Großgmain. Der Zipfer-Tourismuspreis wird an besonders engagierte und innovative Salzburger Tourismusbetriebe und -Initiativen vergeben. Zipfer verfolgt gemeinsam mit der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft und dem ORF Salzburg das Ziel, mit diesem Preis Projekte zu fördern, die die Urlaubsfreude für Gäste des Salzburger Landes steigern. Das Literaturhaus Henndorf wurde mit der Zipfer-Tourismuspreis-Urkunde ausgezeichnet.
Der Sieg ging an „skitourenwinter.at“ aus Neukirchen am Großvenediger. |
09.04.2014
Lesung / Brita Steinwendtner Das Literaturhaus Henndorf lud am 9. April 2014 zur Lesung mit Brita Steinwendtner in den Gasthof Bräu ein.
Die stimmungsvollen, bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten Räumlichkeiten des Caspar Moser Bräu gaben dem Abend einen ganz besonderen Rahmen. Schon nach wenigen Sätzen aus ihrem neuen Roman An diesem einen Punkt der Welt gelang es Brita Steinwendtner, die aufmerksamen Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Besonders beeindruckend war auch die einleitende Rede von Prof. Karl Müller vom Institut für Germanistik an der Universität Salzburg. Das Henndorfer Publikum dankte diesen gelungenen Abend mit interessierten Fragen und herzlichem Applaus. |
13.03.2014
Literaturfrühstück / Lesung mit Walter Schwertl
Literaturfrühstück / Lesung mit Walter Schwertl
Am 13. März wurde zu einem Literaturfrühstück ins Literaturhaus Henndorf geladen.
Die Lesung aus dem Buch "Der Blues des Herrn von Stockham" von Walter Schwertl übernahm wegen Krankheit Univ.-Doz.Dr. Herbert Mackinger (Verleger und Psychotherapeut). Herr Mackinger berührte und faszinierte die aufmerksam zuhörenden Gäste durch seine Lesung sowie durch eine Einführung in die Psychologie. Dadurch angeregt, wurden anschließend auf der sonnigen Terrasse bei einem reichhaltigen Frühstück noch viele literarische und psychologische Gespräche geführt. |